HANSUELI STETTLER

"Medizinische Unfälle", also Herz-Kreislauf-Probleme und epileptische Anfälle, ereignen sich sozusagen ausschliesslich in Umgebungen mit hoher Belastung durch Funkstrahlung. Bei einem kleinen Anteil auch kombiniert mit elektrogmagnetischen Feldern von Stromleitungen. Während Stromleitungen in unserer Umwelt einen einigermassen stabilen Bestand haben, ist die Zunahme der Belastung durch Funksender, aber auch durch vermehrte Quellen im Fahrzeug aber exponentiell.

Wie sich dies auf das Fahrverhalten und unsere Physis auswirkt, wird im Hauptbeitrag umschrieben.

Es wird bei der 5G-Technologie zwischen Sendern mit beamforming (teilweise Leistungsverstärkung in die gefragte Richtung, von Sendern mit sogenannt mittlerer Leistung, hochformatige und von den 4G-Sendern abgestrahlt) und 5G adaptiv (Sender mit grossen Leistungen aus Geräten im Format ca 70 x 40 cm) unterschieden. Diese ersten adaptiven 5G-Sender (gross) wurden noch vereinzelt ab Herbst 2019 installiert. Parallel kam die vorerst noch vereinzelte Installation von 5G-klein- und 5G-mittel-Sendern, die erst im Lauf des Jahres 2020 richtig Fahrt aufnahm.

Die Entwicklung der «medizinischen» Unfälle seither ist eindrücklich. «Medizinische Unfälle» werden meist von der Polizei entsprechend definiert; wo dies aufgrund einer gewissen Zurückhaltung nicht gemacht wird, lässt sich in bestimmten Fällen allerdings aufgrund der Unfalldynamik eine solche Ursache mit hoher Sicherheit umschreiben – beispielsweise, wenn ein Kleinauto aus unerfindlichen Gründen auf der Autobahn langsamer wird – möglicherweise bis zum Stillstand, und dann angefahren von einem anderen Fahrzeug - wie beim Unfall von Egerkingen. Oder ein Fussgänger auf einem Spaziergang zusammenbricht, wie hier am Kiebitzweg in Rapperswil-Jona

In jüngster Zeit ereignen sich auch vermehrt Unfälle jüngerer LenkerInnen mit medizinischer Ursache, wie hier in Wittenbach, wo allerdings nur 5G mit mittlerer Leistung im Spiel war. Ein unklarer Unfallort in einer Region mit Hochspannung und 5G Gross ist auf Höhe Mühleberg 5.2022 passiert.

Die Kantonspolizei Ticino hat als einzige in ihrem Jahresbericht einen separaten Auszug zum Thema der Herz-Kreislauf-Probleme publiziert. Sie schreibt, dass Interventionen dazu vom Jahr 2020 zum Jahr 2021 um 5.6% zugenommen haben. Diese Zahl ist aufgrund des höheren Durchschnittsalters im Tessin vermutlich geringfügig höher als in anderen Kantonen der Schweiz.

Die Unfallzahlen in der Schweiz steigen nach Corona wieder kontinuierlich an, im ersten Halbjahr 2022 waren 29 Todesopfer mehr zu beklagen als im Vorahresabschnitt

Die separate Tabelle der medizinischen Unfälle ist hier zu finden. 

 

5G - ein neues Kommunikationssystem

5G ist eine hoch leistungsfähige und komplett neue Technologie, der der Vernetzung von Milliarden von Geräten dienen soll.
Die bisher in der Schweiz eingesetzten Sendertypen sind die folgenden:

 

5G-wide

Umnutzung vorhandener 3G/4G konventionelle passiver Antennen,
Charakteristik: 700-900 low band, 1400-2600 high band, Bandbreiten : 10/20 MHz, eventuell höhere durch Carrier Aggregation, SDL (1400er band),
Adaptivität: keine, Abstrahlung erfolgt gemäss dem Antennendiagramm.

5G-fast 4x4 MIMO

Die Abstrahlung erfolgt über hybride 4x4 MIMO «switched beam» 8TRx im 3.6 GHz Band vermittels des adaptiven Teils von Multiband-Antennen.
Mulibandantennen Huawei Typus: A114521R1v06, AOC4518R8v06, Bandbreite:
volle 3.6 GHz Bandbreite des Betreibers
Adaptivität: «switched beam» mit 4 – 8 Sektoren, begrenzte räumliche Auflösung

5G-fast mMIMO:

Die Abstrahlung erfolgt über adaptive mMIMO Antennen im 3.6 GHz Band.
Ericsson AIR6488, 3239 kompakten Antennenkörper, Abmessungen ca. 560 x 410 mm
Ericsson RAN Macro Sector: modulare Bauweise, adaptive mMIMO Antenne ist modularer, zumontierter Teil der ganzen Antenne,
Huawei AAU Typen, typische. Abmessungen: ca. 700 x 400 mm.
Bandbreite jeweils die volle 3.6 GHz Bandbreite des Betreibers.
Adaptitivität: variabel, 2D und/oder 3D, mit unterschiedlicher Beamformingleistung, also räumlichem Auflösungsvermögen, von „Aussen“ nicht zu beurteilen.

 

In einem Teilbericht werden aus dem Total der untersuchten medizinischen Unfälle die "5G-gross"-Antennen ausgefiltert.

Bei ihnen ist das angestrebte Ziel von 5G vollständig umgesetzt:

  • die Sendeleistung kann in die Richtung mit hohem Bedarf gelenkt werden.
  • die Leistung kann in diese Richtungen massiv gesteigert werden
  • das System 5G kann mit den deutlich schärferen Signalen vor allem auch mittels reflexiven Oberflächen leistungsfähigere Verbindungen aufbauen

Dies ist situativ so zu verstehen, dass ab einem bestimmten durch das Steuerprogramm erkannten Bedarf eine solcher Sender einen Grossteil der Sendeleistung in die Richtung eines beispielsweise heranfahrenden, gutbesetzten Zugs, Trams oder Busses richten kann. Je nach Stellung dieses Verkehrsmittels zum Restverkehr entsteht eine grosse, gegenüber dem "Ruhe- oder Normal-" Zustand um ein Mehrfaches höher bestrahlte Umgebung. Wenn eine Zugflanke diese eintreffende seitliche Strahlung reflektiert, entstehen zusammen mit der bereits vorhandenen direkten Strahlung Überlagerungen, die zu extremen hot-spots führen. Ein solches Beispiel wurde am Unfall von Fideris analysiert, wo der Zug der RhB einen Motorradfahrer in der Kurve triggerte. Die gemessene Zunahme um einen Faktor 3-5 hielt über einen vergleichsweise langen Zeitraum von deutlich über einer Minute an - nämlich bis der Zug in zwei Kilometern Distanz in einen anderen Rayon eingefahren ist. Gleiches findet nun aber auch in Städten statt, wenn zum Beispiel Trams oder Busse mit Insassen mit 5G-Handys in den Bereich von 5G-Sendern einfahren. Diese vielplätzigen Verkehrsmittel triggern die Strahlung stärker als verstreut fahrende, einzelne Autos. Wenn diese Situation bei geschwächten Menschen auftritt, kann dies fatale Folgen haben wie hier in Zürich.

Der Film zu diesem Phänomen hier.

Die Reflexivität von Oberflächen führte hier in Reiden unmittelbar und in einem Abbiegemanöver zu einem Herzstillstand - als noch eine seitliche Reflexion dazugekommen ist.

Bahnüberführungen kristallisieren sich unter Berücksichtigung dieser Bedingungen als neue und gewichtige Unfallschwerpunkte: sie führen die Verkehrsteilnehmer, welche die Bahnlinie oben queren in das Hauptstrahlzentrum dieser in den Bahnverlauf ausgerichteten Sender. Dies führt bei ungeschützten Verkehrsteilnehmern zu Kontrollverlust.

Das Gleiche gilt für bahnparallele Strassen: geschwächte Verkehrsteilnehmer erfahren durch die Flankenreflexion und die direkte Einstrahlung eine gegenüber vor wenigen Jahren deutlich erhöhte Belastung. Dies führt zu den bekannten Einschlaf-Ereignissen wie hier in Bremgarten.

Die Gesamtliste befindet sich hier:

https://www.hansuelistettler.ch/elektrosmog/elektrosmog-im-verkehr/unfallanalysen/medizinische-probleme

 

 

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