HANSUELI STETTLER

Stehen wir dazu: es ändert sich einiges in den nächsten Jahren mit den bestellten Tango-Zügen. Sie sind leise, schnell, bequem und: man steigt sehr schnell ein und aus bei solchen Gefährten mit vielen Türen. Das ist ein grosser Vorteil für den Nahverkehr und darum sind diese Züge auch sehr gut geeignet, im Strassenverkehr mitzuhalten. Aus dem gleichen Grund könnten sie auch sehr gut auf einer Strasse fahren – in jeder Richtung, wie ein Tram. Leistungsfähig, für alle gut sichtbar, erreichbar und flexibel auch für die Errichtung neuer Haltestellen.

Der Verkehr auf der Teufener Hauptstrasse ist meist nicht so gewaltig, dass nicht alle Viertelstunden noch ein Vehikel mehr darauf zirkulieren könnte…

Also sollten, schon weil ein sichtbarer Zug mehr Präsenz im Dorf hat, diese leisen Trams ihr Potential auf der Strasse ausspielen – direkt auf  jeder Fahrspur! - eben wie ein Tram. Wenn im Haltestellenbereich nicht überholt werden kann, fährt die Bahn auch sehr schnell weiter.

Eine reine Strassenlage ist baulich sehr gut umzusetzen, weil bis zur endgültigen Fertigstellung ja die alte Seitenlage beibehalten werden kann. Nachher steigt die Sicherheit und der Nutzen für alle Anlieger, weil sich das alte, bestehende Trasse als Einbiegestrecke von privaten Grundstücken auf die Strasse nutzen lässt, die Gefahr von Kollisionen nimmt so ab. Die Häuser bekommen so wieder etwas Luft zum Atmen...Abrisse sind nicht nötig.

In einer Gegenüberstellung mit allen Tunnelvarianten wird sich eine Strassen-Lösung sicher rechnen. Die vorgesehenen Schnellzüge nach Appenzell sind Zukunftsmusik und nirgends beschlossen – das Fahrgastpotential ist wohl zu klein, diese Rechnung je aufgehen zu lassen. Das ganze muss aber wie immer sauber geplant und berechnet werden…

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