Kunststoffe sind langlebig und haben in unserer Umwelt nichts verloren.
Seit Jahren wird die Verschmutzung der Meere und die Folgen auf die Tierwelt thematisiert, seit einiger Zeit auch die Verschmutzung unserer eigenen Fliessgewässer. Rhone, Rhein und Donau wurden nun genauer analysiert. Bei der umfassenden Untersuchung der Donau wird die Menge und die Höhen-Lage der transportierten Kunststoffe deutlich: je näher an der Oberfläche, und je näher am Ufer, desto mehr Kunststoffe wurden angetroffen. Die Donau bei Hainburg transportiert somit jährlich zwischen 30´00und 40´000 Kg Kunststoffe in das Schwarze Meer.
Menschen - und Tiere - die sich von Fischen ernähren, bauen die Zersetzungprodukte, nämlich den Mikroplastic in den Körper ein...mit unbekannten Folgen. Ein unterhaltsamer slam zeigt etwas die Dimension auf...
Im St.Galler Tagblatt wurde im Frühling 2015 (Die Spuren unserer Plasticwelt, 17.3.15) vom Bodensee spekuliert, der See weise „einige Kilo an grösseren und kleineren Plasticteilchen“ auf. Die Realität sieht sicher völlig anders aus....
Stadtrat Peter Jans will die Deponie Tüfentobel länger nutzen – ziemlich entsprechend dem dargestellten Vorschlag.
Nun fehlt nur noch die energetische Zusatznutzung. Die Abklärungen dazu brauchen wohl noch etwas Zeit.
Die Deponie im Tüfentobel besteht seit 1967. Sie kann heute unverschmutzten Aushub, inertes Material aus Abbrüchen und in einer separaten Abteilung am Talanfang auch instabile Materialien, sogenanntes Reaktormaterial aufnehmen.
Die Deponie sei nun sehr viel früher als vorgesehen gefüllt, wurde vom Stadtrat mitgeteilt. Darum suche man zusammen mit dem Kanton eine neue Lösung, z.B. im Tal der Steinach, bei Mörschwil.