HANSUELI STETTLER

Für 36 Millionen Franken: die einmalige, grösste und einzigartige Investitionschance (der Busersatz war nur bedingt eine Investition!!!) dieser Generation in den ÖV,  würden wir erwarten:

Ein durchdachtes Verkehrskonzept für die nächsten 25 Jahre mit:

  • kurzen Umsteigezeiten.
  • kurzen Fusswegen.
  • mehr Komfort.
  • mehr Übersicht für Fahrgäste
  •  mehr Sicherheit dank verlängerter Unterführung
  • entschieden weniger Fahrbahnkreuzungen
  • Gute Taxilösung
  • Gute, sichere, bequeme Fernbus-Lösung

Wir bekommen hingegen:

  • einen mit 16 Haltestellen total vermöbelten Platz
  • zu niedrige Haltekanten
  • die alten Gefahrenquellen für Fussgänger
  • immer noch zu viele Bus-Bus-Kreuzungen
  • teilweise längere Fahrzeiten als bisher
  • Geschönte Visualisierungen
  • Taxis: werden vertrieben
  • Fernbusse (künftig wichtiger) werden aus Zentrum vertrieben
  • Ein Projekt, welches nie und nimmer adaptierbar ist an die geäusserten Wünsche (zu wenig Platz für Rampen/Treppen)
  • Dafür: Abstimmungsdebakel mit weite Interpretationsspielraum
  • Erneut: üble Propaganda, z.B. mit der St.Gallertram-Karte, Bratwurstfesten, Unterhosenwerbung etc.pipapo.  
  • Hohe Unterhaltskosten durch überflüssige Bauten.

Wir sehen dabei aber auch völlig konsterniert zu, wie laufend die Realität die Planung abhängt:
Linienverknüpfungen  3/2 und 10/12 kommen, die Haltestellen dafür könnten/sollten also reduziert werden.

flaechenvergleich bahnhofplatz stgallen

 

Visualisierung in zeitlichem Masstab 1:5


Grafik: Selica Media

Bahnhofplatz St.Gallen: Vergleich Abfahrtsregimes 2012 / Durchfluss

Nicht durchgebundene Linen werden so gewendet, dass sie den Platz als "Wendeschleife" nutzen und entweder direkt zurückfahren oder weggestellt werden. Solche Manöver sollten aber aus betrieblichen Gründen mittelfristig eliminiert
werden.

Es ergeben sich mehrere Zeitpuffer von 1 bis 3 Minuten, die die Stabilität sicherstellen.

Da sich sich die Kooperation der Busbetriebe jedenfalls vertiefen wird, könnte über das gemeinsame Betreiben von Linien nachgedacht werden - finanziert wird der ÖV sehr stark aus Steuergeldern und der Fahrzeugpark ist mittlerweile fast identisch.
Klein: nur ankommende Linien 6.2.2012 abfahrten ost

abfahrten west

 

Siehe Präsentation zu diesem Thema

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